Expertise in der Planung von Reinräumen
In Medizin, Wissenschaft, Elektronik- und Pharmaproduktion werden partikelfreie Arbeitsräume benötigt um Kontaminationsrisiken gering zu halten. Die Planung solcher Reinräume ist ein stets individueller Vorgang, bei neben dem Verwendungszweck immer auch örtliche Gegebenheiten zu berücksichtigen sind. Dies erfordert Fachwissen, praktisches Know-how und Erfahrung. Anbieter von Wand- und Decken für Reinräume bieten modulare Systeme an. P³ unterstützt seine Kunden dabei, die passenden Komponenten auszuwählen.
Bedarfs- und Kostenanalyse
Einrichtung und Betrieb von Reinräumen sind mit Kosten verbunden: zur einmaligen Investition in Raumsystem und Technologie kommen auch laufende Kosten. Jeder Reinraum sollte deshalb so dimensioniert sein, dass er den Anforderungen des Nutzers entspricht ohne unnötig viel Platz zu beanspruchen.
Luftreinheit
Die Luft in Reinräumen wird in Partikelreinheitsklassen eingeteilt (DIN-Norm EN ISO 14644-1), die in Partikeldichte und deren Größe unterscheiden. In der Pharma definieren zusätzlich die GMP-Richtlinien die maximal zulässige Keimbelastung.
Entlüftung
Über das geeignete Belüftungssystem entscheiden vor allem die ISO-Vorgaben. Luftströme sollten so konzipiert sein, dass eine Ablagerung von Partikeln verhindert wird und diese zugleich nach außen abgeführt werden. Dafür müssen Zugänge so positioniert sein, dass sie im Betrieb nicht blockiert werden können. Die Regulierung der Temperatur und Raumfeuchte übernehmen Klimageräte.
Zugang
Reinräume werden grundsätzlich über Schleusen betreten, die von beiden Seiten verriegelt werden können. Schleusen dienen dem Druckausgleich, dem Einbringen von Material und dem Anlegen der Schutzkleidung, um möglichst wenig Partikel von außen in den Reinraum getragen werden.
Material
Auch für die Reinigung von Reinräumen existieren Vorgaben, vor allem bezüglich zu verwendender Reinigungsmittel. Horizontale und vertikale Flächen sollten sich leicht säubern lassen und gegen Chemikalien widerstandsfähig sein.
Ausstattung
Reinraummöbel sollen wenig Möglichkeiten zur Partikelablagerung bieten und abriebsfest sein. Beschichtungen aus Kunststoff und Edelstahl haben sich bewährt.